Geschichte
Kirche bis Kulturverein

Von der Interims-Kirche zum Kulturtreff

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Das Gebäude war ursprünglich eine Scheune des unter Kurfürst Max Emanuel erbauten Laimer Schlösslgutes. 1912 wurde es zunächst während des Umbaus der katholischen Kirche St. Ulrich von der Pfarrgemeinde als Interimskirche benutzt. 1913 erwarb der „Protestantische Kirchenbauverein München-Laim e.V.“ das Gebäude und ließ es noch im selben Jahr durch Theodor Fischer umbauen. Das Gebäude wurde dann bis 1956 von der evangelisch-lutherischen Gemeinde benutzt, bis sie in die neu errichtete Paul-Gerhardt-Kirche umzog. Die alte Kirche wurde von der Stadt München erworben, um nach ihrem Abriss die angrenzende Agnes-Bernauer-Straße zu verbreitern.
(Textteil aus Wikipedia)


2018-11 Test Sony A-Serie - 53
Solange die Ausführung der Straßenbaumaßnahme noch in weiter Ferne lag, stand der Nutzung des Gebäudes nichts im Wege. Deshalb konnte der Saal zur Tischtennishalle umfunktioniert werden. Der vorgesehene Straßenbau wurde immer weiter hinausgeschoben, bis die Kommunalpolitiker dieses Vorhaben endgültig aufgaben. So kam es dazu, dass die ehemalige Kirche den Tischtennisspielern 25 Jahre zur Verfügung stand. Da jahrzehntelang notwendige Sanierungsarbeiten unterlassen wurden, war das Haus sehr heruntergekommen, so dass viele Stadtteilbewohner forderten, diesen »Schandfleck« zu entfernen.

2018-11 Test Sony A-Serie - 48 Kopie
Um das vom Abriss bedrohte Gebäude zu retten, welches ein wesentlicher Bestandteil des alten Ortskerns von Laim ist, entstand die Idee, eine für alle Bürger offene Begegnungsstätte zu etablieren und dadurch das bestehende sozio-kulturelle Defizit im Stadtteil abzudecken. Für die Realisierung dieses Einfalls haben sich Mitglieder des Vereins Bürgertreff Laim eingesetzt. Nach jahrelangem Kampf-viele Hindernisse mussten beseitigt werden-konnten wir im Oktober 1989 die ersten Veranstaltungen anbieten. Obwohl das INTERIM, bei der Namensgebung sollte der Bezug zur Historie (Interimskirche) bewahrt bleiben, als Veranstaltungsort noch völlig unbekannt war, wurde es trotz des provisorischen Zustandes von den Bürgern sofort angenommen. Vor allem wegen der besonderen Atmosphäre und der hervorragenden Akustik, die durch das hölzerne Tonnengewölbe entsteht.

2018-11 Test Sony A-Serie - 47
Dank der Unterstützung der Stadt wurde die Sanierung des denkmalgeschützten Hauses in die Wege geleitet. Im Sommer 1998 begannen die Arbeiten durch das Baureferat; dabei wurden u.a. Fundamente trockengelegt, Fenster saniert, Dach und Putz erneuert. Auch hier beteiligten sich die Vereinsmitglieder mit ehrenamtlicher Arbeit. lm Vorjahr ließ die Stadt und die Landesdenkmalsschutzbehörde die bemalte Holzdecke des ehemaligen Kirchenraumes restaurieren.

Fotos: Juergen Nies
Banner-Foto mit freundlicher Genehmigung des Historischen Vereins Laim

Das Gebäude war ursprünglich eine Scheune des unter Kurfürst Max Emanuel erbauten Laimer Schlösslgutes. 1912 wurde es zunächst während des Umbaus der katholischen Kirche St. Ulrich von der Pfarrgemeinde als Interimskirche benutzt. 1913 erwarb der „Protestantische Kirchenbauverein München-Laim e.V.“ das Gebäude und ließ es noch im selben Jahr durch Theodor Fischer umbauen. Das Gebäude wurde dann bis 1956 von der evangelisch-lutherischen Gemeinde benutzt, bis sie in die neu errichtete Paul-Gerhardt-Kirche umzog. Die alte Kirche wurde von der Stadt München erworben, um nach ihrem Abriss die angrenzende Agnes-Bernauer-Straße zu verbreitern. (Textteil aus Wikipedia)

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Solange die Ausführung der Straßenbaumaßnahme noch in weiter Ferne lag, stand der Nutzung des Gebäudes nichts im Wege. Deshalb konnte der Saal zur Tischtennishalle umfunktioniert werden. Der vorgesehene Straßenbau wurde immer weiter hinausgeschoben, bis die Kommunalpolitiker dieses Vorhaben endgültig aufgaben. So kam es dazu, dass die ehemalige Kirche den Tischtennisspielern 25 Jahre zur Verfügung stand. Da jahrzehntelang notwendige Sanierungsarbeiten unterlassen wurden, war das Haus sehr heruntergekommen, so dass viele Stadtteilbewohner forderten, diesen »Schandfleck« zu entfernen.

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Um das vom Abriss bedrohte Gebäude zu retten, welches ein wesentlicher Bestandteil des alten Ortskerns von Laim ist, entstand die Idee, eine für alle Bürger offene Begegnungsstätte zu etablieren und dadurch das bestehende sozio-kulturelle Defizit im Stadtteil abzudecken. Für die Realisierung dieses Einfalls haben sich Mitglieder des Vereins Bürgertreff Laim eingesetzt. Nach jahrelangem Kampf-viele Hindernisse mussten beseitigt werden-konnten wir im Oktober 1989 die ersten Veranstaltungen anbieten. Obwohl das INTERIM, bei der Namensgebung sollte der Bezug zur Historie (Interimskirche) bewahrt bleiben, als Veranstaltungsort noch völlig unbekannt war, wurde es trotz des provisorischen Zustandes von den Bürgern sofort angenommen. Vor allem wegen der besonderen Atmosphäre und der hervorragenden Akustik, die durch das hölzerne Tonnengewölbe entsteht.

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Dank der Unterstützung der Stadt wurde die Sanierung des denkmalgeschützten Hauses in die Wege geleitet. Im Sommer 1998 begannen die Arbeiten durch das Baureferat; dabei wurden u.a. Fundamente trockengelegt, Fenster saniert, Dach und Putz erneuert. Auch hier beteiligten sich die Vereinsmitglieder mit ehrenamtlicher Arbeit. lm Vorjahr ließ die Stadt und die Landesdenkmalsschutzbehörde die bemalte Holzdecke des ehemaligen Kirchenraumes restaurieren.

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Fotos: Juergen Nies
Banner-Foto mit freundlicher Genehmigung des Historischen Vereins Laim